Die Physiotherapie bei Tieren bietet viele Einsatzmöglichkeiten für alle Tiere, die im Sport oder auch im Freizeitbereich eingesetzt werden. Für Tiere die an Erkrankungen im Bewegungsapparat leiden, kann die Physiotherapie die Behandlung des Tierarztes bei Beschwerden und Verletzungen unterstützen.
Im Humanmedizinischen Bereich ist die Physiotherapie schon seit langem eine Selbstversändlichkeit. Immer mehr Sportler werden vor, während und nach Wettkämpfen physiotherapeutisch betreut.
Auch immer mehr Tierhalter, Reiter, Trainer und Tierärzte haben erkannt, dass die Tiere hohe sportliche Leistungen erbringen müssen und daher immer anfälliger für Verletzungen und Schäden am Bewegungsapparat geworden sind und daher auch wie Athleten zu behandeln sind.
Auf physiotherapeutische Behandlungen reagieren Tiere oft sehr positiv - die Leistung wird optimiert, Verspannungen und Verletzungen deutlich vermindert.
Grundsätzlich kann sie sehr wirksam bei Erkrankungen der Muskeln, Knochen und Nerven eingesetzt werden.
Die Physiotherapie ersetzt keine tierärztliche Behandlung, stellt aber eine lohnende begleitende Therapieform dar, die Heilungsprozesse fördert und Rekonvaleszenszeiten nach Operationen erheblich verkürzen kann.
Der Schwerpunkt der Physiotherapie liegt vor allem in der Schmerzlinderung, dem Erhalt und der Verbessung der Gelenkbeweglichkeit und dem Muskelaufbau.
Mögliche Nebenwirkungen der Physiotherapie:
Nach einer physiotherapeutischen Behandlung (z.B. Massage) kann ein Muselkater auftreten; vor allem nach Erstbehandlungen. Wenn sich ihr Tier danach ca. 1-3 Tage nicht so frei bewegen kann, sollten sie nicht besorgt sein. Sobald der Muskelkater abgeklungen ist, verschwinden auch die Symptome.
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